Wer wir sind

Prof. Dr. Svenja Krämer, geboren 1982, ist Erwachsenenbildnerin, Trainerin und Coach. Ihre Promotion hat sie 2018 abgeschlossen und arbeitet seit dem Jahr 2021 als Professorin an einer privaten Universität. Sie forscht und publiziert zum Thema Lernen über den gesamten Lebensverlauf mit dem Fokus auf Lernen in Übergangsphasen. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin und ihre eineiigen Zwillinge kamen 2019 auf die Welt.

Hanna Meyer, 1986 in Niedersachsen geboren, ist Kriminologin, Polizei- und Politikwissenschaftlerin und hat Abschlüsse in Europäischer Ethnologie und Sozialwissenschaften. Als Beraterin begleitet sie im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit institutionelle Veränderungsprozesse im Sicherheitssektor. Seit 2020 ist sie außerdem Mama. Mit Sohn und Freund lebt sie in Berlin. 

Die Idee: Warum schreiben wir ein Buch?

Warum mache ich mir so viele Sorgen? Warum treffen mich Kommentare so hart? Wo kommen diese (neuen) Gefühle her und warum haben sie so eine Macht über mich? Wer bin ich überhaupt? Und wie passt das Mamasein zu mir – oder wie passe ich zum Mamasein? Wir Autorinnen haben mehrere Dinge gemeinsam. Allen voran: Unser erstes Jahr als Mama war herausfordernd! Unbekannte Gefühle wie Wut und unbeschreibliche Liebe mischten sich mit irritierenden Gedanken. Wir hatten mehr Fragen im Kopf als wir Antworten fanden. All die Veränderungen seit der Geburt und über das Wochenbett hinaus, gepaart mit neuen und starken Gefühlen sowie veränderten Ansichten auf die Welt, waren für uns ganz schön beängstigend. Meilenweit von sich selbst entfernt zu sein und gleichzeitig anzukommen, klingt paradox und fühlte sich für uns komisch an. Wir fragten uns, wie das – was auch immer da mit uns geschah – vorher an uns vorbeigehen konnte. Warum fühlten wir uns auf diese Reise nicht vorbereitet? Warum wird über die Herausforderungen des Mamawerdens kaum gesprochen? Und wie geht es anderen Frauen in dieser Phase? 

In den vielen Stunden stillend auf der Couch und an unzähligen Nachmittagen auf dem Spielplatz konnten all die wirren Gedanken weiter heranreifen. Und Spielplätze haben zwei große Vorteile: Kinder können sich bewegen und die Eltern treffen auf Personen in einer ähnlichen Lebensphase. Und wenn man großes Glück hat, begegnet man einer Person, die man sogar liebgewinnt. So in etwa trafen auch wir aufeinander und eins war schnell klar: Wir wollten unsere Erfahrungen teilen. Wir wollten darüber sprechen. Wir wollten dem Prozess der Veränderung beim Mamawerden eine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit geben. Die Idee war geboren: Wir schreiben ein Buch! 

Im Kopf hatten wir Themen rund um die Transformation zur Mama, unsere Reise zur Mutterschaft. Wir wollten eine Perspektive auf das Thema Mutterschaft aufzeigen, die zwischen #happymum und #regrettingmotherhood liegt. Während unserer Recherche stießen wir auf ein Konzept und wurden sofort hellhörig: Matrescence, oder zu Deutsch: Muttertät

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